Leiden ist kein Verdienst. Die natürliche Ordnung.

„Leiden ist kein Verdienst; das Lamm, das sich fressen lässt, stärkt die Ordnung der Wölfe.‘‘ schrieb der deutsche Schriftsteller Stefan Heym.

Es gibt 3 Kategorien an Mitarbeitenden in Unternehmen

  1. Die Schafe,
  2. die Jäger
  3. und dann gibt es noch die Hütehunde.

Als Führungskraft bist du entweder Jäger (also das Raubtier) oder der Hütehund. Als Schaf wirst du es nicht schaffen, egal wie talentiert, klug, fleißig usw. du bist. Das Schaf bringt einfach nicht die Voraussetzungen mit, dem stärkeren Angreifer die Stirn zu bieten.

Jäger tun einfach das, was sie können und mögen. Jagen.

Sie jagen nach Anerkennung, Aufmerksamkeit, Statussymbolen, Beförderungen, Macht und Einfluss. Dafür machen sie praktisch alles. Jeder kennt diesen Typus, hatte schon damit zu tun. Sie wirken bedrohlich, weil sie vermitteln, sich gegen jeden Widerstand durchzusetzen, ohne Rücksicht auf Verluste.

Dann gibt es noch die Hütehunde. Sie kümmern sich um die Herde, beschützen sie und versuchen, sie heil durch alle Gefahren zu bringen. Sie führen sie auch sicher zu neuen grünen Wiesen für ihr stetiges Wachstum. Viele Hütehunde sind so sehr mit Behüten beschäftigt, dass sie einen Teil ihres Jobs vergessen, nicht wahrhaben wollen. Ihre Selbstdefinition einer guten Führungskraft lässt es nicht zu, dass Töten Teil der Aufgabe ist. Sie glauben, dass sie dann nicht besser als die Jäger wären.

Ein fataler Irrtum, für sie und vor allem für die Schafe, die sie beschützen sollten. Denn diese gut gemeinte Zurückhaltung gefährdet alle und macht es den Jägern nur einfacher an die Beute zu kommen.

Hütehunde müssen akzeptieren, dass Töten zu ihrem Job gehört. Und zwar dann, wenn es notwendig ist. Entweder warten sie ewig und die ersten Schafe werden bereits aus der Herde gerissen. Viel warten dann weiter und hoffen, dass der Jäger genug hat, satt ist, woanders weiter jagt. Aber wenn Jäger einmal leichte Beute gefunden haben, dann machen sie dort weiter, weil es am leichtesten ist.

Also muss ein Hütehund töten, früher töten. Gute Hütehunde stellen sich dem Jäger und beseitigen die Bedrohung für die Herde. Oder opfern im Zweifel auch mal ein Schaf , um dafür die Herde in Sicherheit zu bringen. Für viele in der Position des Hütehunds ist das ein Teil ihres Jobs, den sie nicht mögen. Eine Aufgabe die sie nicht annehmen wollen, weil sie sich selbst so nicht sehen, oft sogar Abscheu vor dieser Rolle empfinden.

Das ist verständlich, gefährdet aber ihre Herde und ist zu niemandes Vorteil. Um es in Abwandlung von Stefan Heym zu sagen: „Hütehunde, die zulassen, dass das Lamm gerissen wird, stärken ebenfalls die Ordnung der Wölfe.‘‘

Wie Hütehunde ihre Herde effektiv verteidigen und welche Schwachstelle fast alle Jäger haben, das verstehen Sie nach unserem Trainingsprogramm für moderne Führungskräfte, das wir uns selbst in unserer Karrieren gewünscht hätten. Die Mischung aus Training und 1:1 Coaching, Netzwerken und Peer-Group-Mentoring ist die ideale Begleitung für nachhaltigen Erfolg.

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