Wer Karriere sagt, muss auch Verantwortung sagen.

Ja, logisch! Klar muss man Verantwortung übernehmen. Aber seien Sie ehrlich, übernehmen Sie wirklich Verantwortung? Die VOLLE Verantwortung?

Vielleicht sagen Sie – etwas genervt oder irritiert – gerade: „Natürlich! Ich übernehme immer die Verantwortung für meine Entscheidungen! Meine Mitarbeitenden können sich auch immer auf mich verlassen! Ich halte meine Versprechen gegenüber meinen Kund*innen! JA, ich übernehme selbstverständlich Verantwortung!“

Das ist schon ein guter Anfang – Sie sind kein Fähnchen im Wind, das sich je nach Wetterlage einmal im Kreis dreht. Sie stehen für Ihre Taten und Themen ein.

Aber, Hand aufs Herz, übernehmen Sie auch die volle Verantwortung für sich selbst, Ihre Karriere, Ihre Sichtbarkeit?

Sie brauchen eine „Personal Brand“, wenn Sie Ihren Wirkungsgrad erhöhen möchten. Sie müssen sich richtig positionieren, um bei wichtigen Stakeholdern sichtbar zu sein.

Karriere passiert nicht einfach, Sie werden meistens nicht „einfach so“ befördert, nur weil Sie so fleißig und brav waren („Ironie-Ende“).

Karriere müssen Sie aktiv wollen und auch formen!!

Dafür müssen Sie bewusst die Verantwortung für Ihre eigene Karriere übernehmen, gezielte Schritte setzen und wissen, wann Sie auch mal Nein sagen sollten. Erst dann werden Sie aus Gelegenheiten auch Erfolg machen!

Und ja, natürlich gehört ein wenig Glück dazu, aber eben nicht nur!

Das aktive Spiel der Unternehmenspolitik – auch die gehört dazu!

Politik (in Unternehmen) ist kein Übel – auch wenn der Begriff sehr oft negativ besetzt ist – sondern eine Tatsache menschlichen Handelns und Interessenausgleichs. Und sie funktioniert nach gewissen Regeln, die man lernen kann, wenn man sich auf das Spiel einlässt. Das beginnt mit bewusstem Beobachten der Situationen. Und wer die Spielregeln einmal verstanden hat, kann auch anfangen, das Spiel zu beeinflussen.

Probieren Sie es mal aus und beobachten ganz normale Situationen, wo mehrere Menschen aufeinander treffen. Statusspiele gibt es überall, auch privat, im Supermarkt, beim Autofahren.

Am nächsten Arbeitstag können Sie dann im Unternehmen in die Beobachterrolle gehen.

🔭 Wer bekommt Entscheidungen vielleicht ganz leicht durch, wer eher nicht?

🔭 Wer redet mit wem, wann und wo?

🔭 Welche Netzwerke gibt es in Ihrem Unternehmen – sichtbare und weniger sichtbare?

Kommen wir zu einem zweiten wichtigen Spiel – auch ein extrem beliebtes Wort – MACHT!

Wie geht es Ihnen mit Macht? Was empfinden Sie, wenn Sie an Macht denken? Schüttelt es Sie innerlich, leicht angeekelt? So geht es vielen.

Wussten Sie, dass Macht nicht von „machen“ sondern vom indogermanischen „maht“ kommt, welches „können“ bedeutet?

Macht bedeutet Einfluss und Einfluss bedeutet, die eigenen Themen und Ziele voranzubringen zu KÖNNEN.

Wenn Sie Macht „können“ und Sie sich selbst richtig verkaufen, werden Sie Ihren Einfluss steigern – für Ihr Team, Ihre Themen, Ihre Taten!

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